Operationen

EndoProthetikZentrum/EPZ (574) Wertachkliniken (Bobingen)

Die Anzahl der Operationen, die Qualität und mögliche Komplikationen werden zentral erfasst und dokumentiert (Endoprothesenregister Deutschland/ EPRD). Im Rahmen der regelmäßigen Zertifizierung als EndoProthetikZentrum muss eine Mindestanzahl an durchgeführten Operationen nachgewiesen werden. Die Ergebnisse werden im Rahmen der regelmäßigen Audits überprüft (Endocert-Zertifikat).

EndoProthetikZentrum Wertachkliniken Endocert-Zertifikat einsehen

Ambulante und stationäre Operationen
  • Gelenkchirurgie, Gelenkersatz am Hüft-, Kniegelenk und Schultergelenk
  • Prothesenwechseloperationen
  • Schulterchirurgie, arthroskopische Operationen der Schulter, minimal-invasive Schulterchirurgie einschließlich Naht der Rotatorenmanschette und Stabilisierungsoperationen etc.
  • Arthroskopische Operationen im Bereich des Kniegelenkes mit Meniskuschirurgie, Meniskusnaht und Knorpelchirurgie
  • Arthroskopische Chirurgie des Sprunggelenkes
  • Unfallchirurgie
Hüftprothesen
  • Verwendung von Implantaten mit (in Studien) nachgewiesener langer Haltbarkeit (nickelfrei, Titan und Titanlegierungen)
  • Durchführung der OP in minimalinvasiver Technik
  • in den meisten Fällen zementfreie Verankerung des Implantats
  • OP-Dauer ca. 45-60 Minuten
  • sofortige Belastbarkeit und daher schnelle Mobilisation
  • ca. 5-10 Tage stationärer Aufenthalt
  • im Anschluss in der Regel ambulante oder stationäre Rehabilitation (ca. 3 Wochen)
  • Arbeitsunfähigkeit meist für 6-12 Wochen (bei körperlich belastenden Berufen ggf. länger)
Knieprothesen
  • Verwendung von Implantaten mit (in Studien) nachgewiesener langer Haltbarkeit (auch mit Titanbeschichtung als nickelfreie Ausführung)
  • zementierte Verankerung der Komponenten als nachgewiesener Goldstandard (prinzipiell auch zementfrei möglich)
  • OP-Dauer ca. 50-60 Minuten
  • sofortige Belastbarkeit und daher schnelle Mobilisation
  • ca. 5-10 Tage stationärer Aufenthalt
  • im Anschluss in der Regel ambulante oder stationäre Rehabilitation (ca. 3 Wochen)
  • Arbeitsunfähigkeit meist für 6-12 Wochen (bei körperlich belastenden Berufen ggf. länger)
  • Verwendung von
    • Monoschlitten (Teilprothesen) bei einseitiger Kniearthrose
    • Doppelschlittenprothesen (= Totalendoprothese = TEP) bei Arthrose des gesamten Kniegelenkes
    • Wave-Prothesen (Teilprothesen) bei Arthrose der Kniescheibe und des sog. Gleitlagers der Kniescheibe
    • gestielten und gekoppelten / teilgekoppelten Knieprothesen bei Revisionseingriffen wie Prothesenwechseln
Schulterprothesen
  • Verwendung von Implantaten mit (in Studien) nachgewiesener langer Haltbarkeit (auch mit Titanbeschichtung als nickelfreie Ausführung)
  • zementierte oder zementfreie Verankerung der Komponenten möglich
  • OP-Dauer ca. 60- 100 Minuten
  • Mobilisation im Schulterstuhl (CPM-Stuhl) am ersten postoperativen Tag
  • ca. 5-10 Tage stationärer Aufenthalt
  • ambulante oder stationäre Rehabilitation ca. 4 Wochen postoperativ
  • Verwendung von
    • inversen Schulterprothesen (bei fortgeschrittener Arthrose des Schultergelenkes und ausgedehnten Sehnendefekten)
    • anatomischen Schulterprothesen (bei Schulterarthrose mit intakten Sehnen)
    • Teilprothesen als Oberarmkopfprothesen oder schaftverankert als Hemiprothesen in seltenen Fällen
Schulterarthoskopien:
  • arthroskopisch bzw. in minimalinvasiver Technik
  • Verwendung von u.a. resorbierbareren Ankersystemen („Schrauben mit Fäden“) zur Sehnenbefestigung
  • Versorgung von Engpass-Syndromen (Impingement), Sehnenrissen und Schulterinstabilitäten etc.
  • OP-Dauer ca. 20-60 Minuten
  • 1-3 Tage stationär
  • Frühmobilisation im Schulterstuhl (CPM-Stuhl)
  • frühfunktionelle Nachbehandlung
  • Schulterabduktionskissen (SAK 15/ Schulterschlinge) je nach Eingriff 0-4 Wochen postoperativ
  • Rezeptierung eines Schulter-(CPM-) Stuhls für 4 Wochen nach Hause
  • Rezeptierung von Physiotherapie und ggf. Einleitung einer ambulanten Reha 6 Wochen postoperativ
Arthroskopien des Kniegelenkes mit z.B. Meniskuschirugie
  • ambulant
  • OP-Dauer 10-30 Minuten
  • meist Frühmobilisation mit Belastung
  • keine Ruhigstellung
  • Rezeptierung von Physiotherapie
  • Arbeitsunfähigkeit meistens 1-4 Wochen

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